Freitag, 26. April 2024

Jede Menge los beim Eröffnungsschießen

Endlich Frühling, die Sonne schaut raus - das kalte Winterwetter lassen wir endlich hinter uns: Das ist das Motto beim Eröffnungsschießen der St. Hubertus-Schützenbruderschaft, mit welchem traditionell die schönste Zeit des Jahres eingeläutet wird. In diesem Jahr aber machte Petrus unserer Bruderschaft - zumindest was die Temperaturen betraf - einen Strich durch die Rechnung: Und so war beim Eröffnungsschießen am 21. April doch noch die eine oder andere Winterjacke zu sehen - bei 8 Grad kein Wunder.



Aber immerhin blieb es trocken, und so konnte dem ausgelassenen Treiben rund um den Außenschießstand nichts im Wege stehen. Bestens verköstigt vom Team der Jungschützen - also bei - Bratwurst, Salaten und dem einen oder anderen Kaltgetränk - starteten die Schießwettbewerbe.

Hier setzten sich bei den Schülerschützen Ben Zimmermann, bei den Jungschützen Julian de Valk und bei den Altschützen Hermann Rapp in ihren Wettkämpfen durch. Wir gratulieren unseren Frühjahrsmajestäten recht herzlich!








Montag, 22. Januar 2024

Super Stimmung bei der "Närrischen Hubertushalle"

Der Gürzenich? Kann gegen die Hubertushalle einpacken - diesen Eindruck hatte man bei der Schützensitzung "Närrische Hubertushall" am 16.1.2024; die wurde erstmals geleitet von der neuen Sitzungspräsidentin Sonja Giesbers-Jonen.

So berichtete die Rheinische Post über unsere Sitzung:

"Nach dem Heimspiel der Crazy Girls füllten gefühlt 60 Mitglieder des Tanzcorps Colonia Rut Wiess die relativ kleine Bühne. Die im närrischen Alltag von der Präsidentin trainierte Truppe zeigte unglaubliche Tänze, die physikalische Grundsätze in Frage stellten, und nur die Hallendecke setzte enge Grenzen für Hebefiguren. „Kul un de Gäng“ mit ihrem kölschen Elektro-Sound und „Fiasko“ mit Kölsch-Rock brachten die originell und kreativ kostümierten Gäste früh in Schwung. Schon vor Einbruch der Dunkelheit herrschte Party-Stimmung im Dorf.

Erstmals kamen die von der Regie vorbereiteten Schilder „Begeisterung“ und „Ekstase“ zum Einsatz. Auch ohne das vorsichtshalber für Reden vorbereitete Schild „Leise“ konnte Dave Davis als Mr. Motombo seinen Vortrag als sanitäre Fachkraft halten. Seinem „schwarzen“ Humor lauschte man gerne. Wir wissen jetzt, was passiert, wenn sich zwei Frauen streiten. Dann lernt der Teufel dazu.

Erstmalig in Langenfeld die „Heddemer Twixx“, zwei sich in Mini--Play-Back-Show-Manier in unglaublicher Geschwindigkeit verkleidende Sänger, die keinen Promintenten und seine größten Erfolge ausließen. Die Rhythmussportgruppe machte ihrem Namen alle Ehre: Man kann Musikinstrumente auch während des Workouts spielen. Die Gruppe „Barhocker“ kamen sogar aus dem fernen Unkel (bei Remagen), um bei den Gieslenberger Schützen Blechmusik zu machen. Auch das Festkomitee mit dem aktuellen Prinzenpaar stattete den Gieslenbergern einen Besuch ab.


Der Auftritt der Prinzengarde Monheim war auch optisch ein Highlight. Die Tänzer schafften es, ihre Choreographie dem kleinen Rahmen der Bühne anzupassen. Die Herren wurden mit kräftigem Monheim Helau verabschiedet. Die einzigen Helau-Rufe an diesem Abend auf der Alaaf-Seite des Kölsch/Alt-Äquators. Das feurige Finale bestritt die Band „Kempes Feinest“, die schon häufiger „im Dorf“ auftrat. Mit ihrer unglaublichen Energie kitzelte sie die letzten Reserven aus dem Saal.

Nach fast fünf Stunden endete das Programm, aber im Schützenumfeld wurde fröhlich weiter gefeiert. Wer sich selbst vom Karneval im Dorf ein Bild machen will: Am 8. Februar ist dort die Altweiber-für-alle-Sitzung."


Dienstag, 7. November 2023

Vom heiligen Hubertus aus den Ardennen nach Mehlbruch-Gieslenberg in Langenfeld



"Seine Heiligen-Legende zählt wohl zu den berühmtesten überhaupt.", schreibt die katholische Kirche: "Der zunächst noch ganz und gar nicht heilige Hubertus geht am Karfreitag auf die Jagd, erblickt einen wohlgebauten Hirsch, legt seine Armbrust an, da bleibt das Tier plötzlich stehen, dreht sich um und zwischen seinem Geweih erscheint ein strahlendes Kreuz. "Hubertus, ich erlöse dich und dennoch verfolgst du mich", ertönt eine Stimme. Daraufhin wirft Hubertus seine Waffe weg, bricht mit seinem alten Lotterleben und wird ein Heiliger.

Die Popularität dieser Legende konnte zwar nicht verhindern, dass der heilige Hubertus als Namenspatron schon seit längerem aus der Mode gekommen ist: In deutschen Kindergärten trifft man heute kaum noch auf einen Hubertus, von einer Huberta ganz zu schweigen.

Doch, wenn es um die Mobilisierung der Massen und die Pflege des Brauchtums geht, spielt Hubertus hierzulande auch heute noch in der Spitzenliga der Heiligen: Mehr als 80.000 Mitglieder zählen allein die Sankt-Hubertus-Schützenbruderschaften in Deutschland, schätzt der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften. Vor allem im Rheinland, in Westfalen, den Benelux-Ländern und Nordfrankreich ist der heilige Hubertus populär."

Brauchtum bis heute präsent

Am Hubertustag und im gesamten November werden daher in zahlreichen Kirchen Hubertusmessen gefeiert. So auch am vergangenen Samstag (4. November 2023) in der, wie könnte der Name besser passen: Hubertus-Halle an der Rheindorfer Straße in Langenfeld.

Zu diesem höchsten Fest im Schützenkalender hatte das Kaiserpaar Melanie und Ralf Nauen eingeladen: und etliche Schützen waren der Einladung gefolgt, um nach der Heiligen Messe in St. Gerhard bei Bratwurst, Kartoffeln, Kraut und dem einen oder anderen Kaltgetränk gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen.

Hohe Ehrungen

Traditionell wurde das Patronatsfest zu Ehren des Heiligen Hubertus dazu genutzt, verdiente Schützenbrüder für ihr Engagement für die Bruderschaft auszuzeichnen: Für seine langjährige Arbeit im Vorstand als Bruderschaftsadjutant erhielt Berthold Paeschke das Sebastianus Ehrenkreuz. Für seine Treue, seine langjährige Arbeit als Zeugwart, Schießleiter, Hauptmann und Fähnrich wurde zudem Walter Uebber zum Minister ernannt. Zudem erhielten Patrick Elsholz, Kevin Schrauzer, Hermann Rapp und Jürgen Schulte den Bruderschaftsorden.






Erstmals wieder ein Tombola

Abgerundet wurde der feierliche Abend durch eine große Tombola, die von Oliver Groening und Stefan Jonen organisiert wurde.

Übrigens...

Als historische Person verbirgt sich hinter dem heiligen Hubertus ein Bischof von Maastricht und Lüttich aus dem 8. Jahrhundert. Dessen gesicherter Lebensweg klingt zunächst wenig spektakulär: Hubertus von Lüttich, der möglicherweise 655 in Toulouse geboren wurde, lebte zunächst als Pfalzgraf am Hof von Theoderich III. in Paris, später am Hof des fränkischen Herrschers Pippin des Mittleren in Metz, mit dem er wahrscheinlich verwandt war. Nach dem Tod seiner Frau ging Hubertus zunächst als Einsiedler in die Ardennen. Im Jahr 705 wurde er Bischof von Tongern-Maastricht, elf Jahre später verlegte er seinen Bischofssitz nach Lüttich; 727 starb er.

Sankt-Hubertus-Tag wurde schon bald der 3. November, weil die Reliquien am 3. November 743 erhoben wurden. Im Jahr 825 wurden sie nach Andagium überführt, das heutige Saint-Hubert in den Ardennen. Seit der Französischen Revolution sind die Reliquien verschwunden.

Donnerstag, 5. Oktober 2023

Tolle Stimmung beim Familienfest

 


Bestes Wetter, tolle Stimmung und spannende Schießwettbewerbe: Beim Familienfest der Hubertus-Schützen war wieder einmal Einiges geboten - so hatte sich das Team um die beiden Jungschützenmeister ein tolles  Programm für die Kinder ausgedacht: Mit Parcour und jeder Menge Spielgelegenheiten.

Geschossen wurde aber natürlich auch - und neuer Herbstkönig ist niemand geringeres als der erste Jungschützenmeister Patrick Elsholz. Bei der Jugend holte Michael Kals den Vogel von der Stange, während sich Janosch Holter zum Schüler-Herbstprinzen krönte. Bei den Bambinis siegte Julian Uebber in einem spannenden Scheibenschießen gegen seine beiden Kontrahentinnen.

Unterdessen war der neue Außenschießstand gut besucht - die Schützenfamilie ließ den Tag bei leckeren Grilladen und dem einen oder anderen Kölsch gemeinsam ausklingen.