Dienstag, 14. Januar 2020

Tolle Stimmung beim "Jecken Jubiläum" in der "Närrischen Hubertushalle"


"Vier mal Elf" - ein solch jeckes Jubiläum feierte am Samstag (10. Januar 2020) die St. Hubertus Schützenbruderschaft Mehlbruch-Gieslenberg ausgelassen und mit vielen befreundeten Gästen an der Rheindorfer Straße. Denn bereits seit "vier mal elf" Jahren finden in der Hubertushalle Karnevalssitzungen statt.

Und auch die 21. Auflage der von der dort ansässigen Schützenbruderschaft organisierten Karnevalssitzung "Närrische Hubertushalle" war wieder einmal ein voller Erfolg: Literat Oliver Groening hatte ein Programm der Spitzenklasse zusammengestellt, welches sich auch vor dem in den großen Hallen der Karnevalshochburgen Köln oder Düsseldorf nicht zu verstecken brauchte. Doch der Reihe nach.

Auftakt mit dem Prinzenpaar und den Crazy Girls


Nachdem die Präsidentin des Damenelferrates Brigitte Zimmermann die Gäste in der ausverkauften Hubertushalle begrüßte, heizte die aus der Vereinsjugend hervorgegangene Tanzgruppe "Crazy Girls" die Stimmung ein - lange Aufwärmphase? Fehlanzeige!

Der reizende Elferrat, angeführt von Sitzungspräsidentin Brigitte Zimmermann.
Die Ehre des ersten Showacts hatten die "Craz Girls".


Weiter ging es auf der von Heinz Wirtz liebevoll dekorierten Bühne mit dem Einzug des Langenfelder Prinzenpaares Tino I. und Sebastian I.. Die beiden brachten nicht nur ein riesiges Gefolge mit, sondern auch noch gleich ihr selbst komponiertes Sessionslied. Als Überraschung hatten sie außerdem noch das Jugendtanzcoprs "Rheinsternchen" mitgebracht.

Das Langenfelder Prinzenpaar war auch dabei - samt großem Gefolge und neuem Sessionslied.

Weiter im Programm ging es dann mit den Musikclowns vom "Duo Firlefanz" sowie dem Rheinischen Tanzcorps "Echte Fründe", das beim Publikum mit seinen akrobatischen Tänzen und gewagten Flugeinlagen wahre Beifallsstürme entfachte.

Wie immer ein Highlight: Der Auftritt der "Echten Fründe".
Anschließend gab es dann mit dem Auftritt des Sitzungspräsidenten Volker Weininger den ersten - und einzigen - Büttenredner des Abends. Er strapazierte die Lachmuskeln der Zuschauer mit seiner leicht angesäuselten und leicht angeschlagenen vorgetragenen - durchaus philosophischen - Rede.

Hundertfuffzich Mann un en Fahn vürrendran

Danach wurde es richtig eng - und das nicht nur auf der Bühne, sondern auch in den Gängen und sogar bis ins Foyer der Hubertushalle. Der Grund waren 150 blau-weiß gekleidete Abgeordnete einer blau-weißen, wohl bekannten Gruppierung: Der Einzug des Kölner Traditionskorps "Die Blauen Funke" war mit das Imposanteste, was die Hubertushalle in den vergangenen Jahren an Karneval erleben durfte. Die stolzen Funken begeisterten auf und vor der Bühne mit Stippefötche, kölschen Liedern und präsentierten dem Publikum ihr Mariechen mit Tanzoffizier. 

150 Mann kamen von den "Blauen Funken" mit dem Bus aus Köln angereist.
Nach dem beeindruckenden Besuch der Blauen Funken gab es dann nur noch ein Motto: Feiern bis zum Umfallen! So hatte Literat Oliver Groening das Programm perfekt abgestimmt, denn jetzt wurde es musikalisch: Mit "Kempest Feinest" und "Kuhl un die Gäng" wurde ordentlich abgerockt und die Hubertushalle zum Tanzen gebracht. Als dann "Die Mennekrather" auf die Bühne kam, gab es kein Halten mehr und die Stimmung war zum Überkochen. Nach Abschluss des Programms wurde so dann noch bis tief in die Nacht weiter gefeiert.