Dienstag, 22. Dezember 2020

Weihnachtsgruß des Brudermeisters

Liebe Schützenfamilie, liebe Majestäten, liebe Freunde,

vor einem Jahr konnte ich in der Rückschau wieder einmal über ein aktives und  gelungenes Schützenjahr mit vielen Veranstaltungen auf Bundes-, Bezirks- und Bruderschaftsebene berichten. Der Terminkalender 2020 versprach ein spannendes neues Schützenjahr. Das Jahr 2020 wurde jedoch von einem bis dahin unbekannten Virus mit dem Namen COVID-19 überschattet, das sich zu einer weltweiten Pandemie ausweitete.

Wie wir wissen, hatte bzw. hat diese Pandemie folgenreiche Auswirkungen auf das Leben in Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Zum Schutz der Menschen erließ die Politik mehrere einschneidende Maßnahmen zur Kontaktreduzierung, wie z.B. den bundesweiten Shutdown im März sowie den Lockdown light seit November. Als Folge kam das öffentliche Leben nahezu zum Erliegen. Betriebe und Geschäfte wurden geschlossen. Gottesdienste und Vereinsversa m m lungen, wie z. B. unsere Jahreshauptversammlung, wurden untersagt. Anfang Mai beschloss die Landesregierung NRW, dass alle Volkfeste, darunter auch Schützenfeste, bis Ende August verboten sind.


Der Vorstand hatte sich bereits im April getroffen und nach intensiver Diskussion vorab entschieden, unser Schützenfest abzusagen. lm Fokus stand die Fürsorgepflicht gegenüber der Risikogruppe 65plus und den zu erwartenden Gästen. Zudem wäre ein Schützenfest mit Maske und Mindestabstand nur schwer vorstellbar gewesen. An dieser Stelle möchte ich dem amtierenden Königspaar Jürgen & Roswitha Splawski meinen herzlichen Dank aussprechen, das sich bereit erklärt hat, die Königswürde um ein Jahr zu verlängern. Ebenfalls ein großes Dankeschön geht an die Majestäten der Jugend. Auch Jungprinzessin Janine Paeschke, Schülerprinz Max Leon Knoll und Bambiniprinzessin Jule Hamacher werden ein weiteres Jahr in Amt und Würde bleiben.

Trotz der geschilderten Widrigkeiten kam das Vereinsleben nicht ganz zum Erliegen. Der Vorstand traf sich mehrmals, um sich abzustimmen. lm Sommer haben ein Dutzend Schützenbrüder und -schwestern eine große Putzaktion rund um die Hubertushalle durchgeführt. Von den Jungschützenmeistern Christian Leyhausen und Philipp Ockel wurde Ende August eine gelungene Jungschützentour an die Lahn organisiert. Zudem wurden Renovierungsmaßnahmen (durch die Hallenverwaltung) an und in der Halle vorgenommen: neuer Stabgitterzaun, Austausch der alten Verdunklungsvorhänge und Ersatz zweier undichter Außenscheiben.

Außerdem wurden die Hallentische von unserem ,,Hallenengel" Heinz Wirtz in tagelanger Arbeit wieder auf Vordermann gebracht. Last but not least stellt die Bruderschaft den Ordnerdienst für Messen in St. Gerhard bereit. Als große Herausforderung für das anstehende neue Jahr 202L steht weiterhin die Bekämpfung der Pandemie. Es gibt berechtigte Hoffnung, dass durch die Anfang Januar anlaufende Impfung ab Mitte 2021 wieder mit einem zunehmend normalen Leben gerechnet werden kann. Bis dahin muss sich die Gesellschaft allerdings verantwortungsbewusst verhalten. Aus diesem Grunde hat der Vorstand frühzeitig die beliebte Schützensitzung ,,Lachende Hubertushalle" für den 09. Januar 2021 abgesagt. Wir sind optimistisch, diese Sitzung am l5. Januar 2022 wieder abhalten zu können.

Weil das lnfektionsgeschehen momentan nicht abzuschätzen ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt keine konkrete Veranstaltungsplanung möglich. Wir werden euch rechtzeitig informieren, wenn diesbezüglich Entscheidungen getroffen werden konnten. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Schützenbrüder und -schwestern, die durch ihr Engagement mitgeholfen haben, dass wir bisher gut durch diese schwierige Zeit gekommen sind. Das anstehende Weihnachtsfest wird sicherlich bei vielen Menschen in einemkleineren oder anderen Rahmen gefeiert werden als sonst üblich.

Der Lockdown ermöglicht uns eine Rückbesinnung auf alte Traditionen und Familienbräuche. Nehmen wir uns Zeit für unsere Liebsten. Hören wir wieder anderen zu. Lasst uns im Kreis der Familie besinnliche und auch fröhliche Festtage verbringen. Dazu wünscht der Vorstand euch, euren Familien und allen Freunden und Förderern ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021.

Bleibt gesund und zuversichtlich! Euer Raimund Zimmermann!

Montag, 30. November 2020

Ein Adventsgruß des Vorstands

Liebe Schützenfamilie,

liebe Majestäten,
lieber Freundeskreis,

letztes Jahr um diese Zeit war die Freude auf die Vorweihnachtszeit groß. Man freute sich auf den Besuch von Weihnachtsmärkten, auf die adventlichen Düfte und Speisen und nicht zuletzt auf das gesellige Beisammensein am Glühweinstand. Dieses Jahr ist jedoch alles anders. Wegen der Pandemie kam das öffentliche Leben zeitweise zum Erliegen. Seit Anfang September konnte man den Medien entnehmen, dass nun auch die Weihnachtsmärkte auf dem Prüfstand standen. Letztendlich wurde aufgrund der hohen Infektionszahlen die Weihnachtsmärkte landesweit abgesagt.

Diese Maßnahme, die von vielen Menschen mit einer gewissen Enttäuschung aufgenommen wurde, ermöglicht auf der anderen Seite einen neuen Blick auf die Vorweihnachtszeit. Die Wochen vor dem großen Fest waren in den zurückliegenden Jahren oftmals geprägt durch Terminstress und Alltagshektik. Entsprechend kam die Besinnung/das Innehalten in der „stillen Zeit“ oftmals zu kurz. Der aktuelle Lockdown bietet nun die Rückbesinnung auf alte Traditionen und Familienbräuche. Nehmen wir uns Zeit für unsere Liebsten. Hören wir wieder anderen zu. Lass uns mit der Familie bei Kaffee und Adventsgebäck und natürlich mit Glühwein eine schöne Adventszeit verbringen.

In dieser ungewöhnlichen Zeit wünsche ich euch eine ruhige und besinnliche Adventszeit. Schaut optimistisch in die Zukunft und bleibt vor allem gesund.

Freitag, 2. Oktober 2020

Keine Veranstaltungen in der Hubertushalle

Mit großem Bedauern geben die St. Hubertus Schützenbruderschaft Mehlbruch-Gieslenberg und der Gartenbauverein Gieslenberg-Mehlbruch bekannt, dass bis Ende Februar 2021 keine öffentlichen Veranstaltungen mehr in der Hubertushalle stattfinden werden. Darunter fallen die Karnevalsveranstaltungen (Närrische Schützensitzung, Seniorenkarneval, Altweiber- sowie Kindersitzung) und das in der Vorweihnachtszeit beliebte Programm der Kölner Künstlergruppe “Medden us dem Levve“.

Die Vereinsvorsitzenden betonen, dass eine Durchführung dieser Veranstaltungen aufgrund der allgemeinen Entwicklung und der gesetzlichen Vorgaben im Zusammenhang mit der Corona-Krise ein zu großes und nicht kalkulierbares Risiko darstellt. Die Verantwortung gegenüber den Gästen und Mitwirkenden lässt letztendlich keine Alternative zu dieser Entscheidung zu.

Im südlichsten Ortsteil der Stadt Langenfeld zeigt man sich jedoch langfristig optimistisch: Die Programmgestaltung für die Veranstaltungen der übernächsten Session 2021/22 ist bereits in vollem Gange. Einzelheiten werden rechtzeitig bekanntgegeben.  

Mittwoch, 19. August 2020

Sommerputzaktion an der Hubertushalle

Am 1. August haben Teile des Vorstands und des Beirats - insgesamt ein Dutzend Schützenbrüder und -schwestern - eine große Sommerputzakion rund um die Hubertushalle durchgeführt.

Bäume, Hecken und Sträucher wurden geschnitten, die Freiflächen von Unkraut befreit und gereinigt. Normalerweise findet die "Sommerputzaktion" immer kurz vor dem Schützenfest statt - aufgrund des Coronabedingten Ausfalls wurde der Termin jedoch verschoben.

Und: auch wenn das Vereinsleben aufgrund von Corona derzeit - zumindest nach Außen hin - zum Erliegen gekommen ist, laufen dennoch im Hintergrund zum Teil aufwendige Arbeiten, um jederzeit den Wiedereinstieg zu ermöglichen, sobald die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW dies zulässt.


Dienstag, 19. Mai 2020

Die Bruderschaft gratuliert zur Hochzeit!


Am vergangenen Samstag hat sich unser ehemaliges Kaiserpaar Birgit und Hansi Schwan im Haus Gravenburg in Langenfeld feierlich das Ja-Wort gegeben! Die Bruderschaft gratuliert dem frisch vermählten Brautpaar an dieser Stelle ganz herzlich und freut sich, dass das "Eheversprechen", welches Hansi Schwan seiner Birgit beim Krönungsball gemacht hat, nun eingelöst wurde.


Natürlich war auch eine Abordnung der St. Hubertus Schützenbruderschaft bei diesem freudigen Anlass mit vor Ort, um dem Brautpaar zu gratuliern.



Mittwoch, 22. April 2020

Wegen Corona: Schützenfest fällt aus!

Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft Mehlbruch-Gieslenberg hat beschlossen, ihr für dieses Jahr geplante Schützenfest aufgrund der aktuellen Corona-Lage abzusagen. Die Hubertus-Schützen hätten zu ihren Festlichkeiten vom 27. bis zum 29. Juni eingeladen.


Die Bruderschaft hat sich ihre Entscheidung nicht leicht gemacht. Dazu Brudermeister Raimund Zimmermann: „Wir haben diese Entscheidung in Sorge um das Wohl unserer Schützenfamilie getroffen. Natürlich wollen wir alle so schnell wie möglich zurück zur Normalität, aber es ist zu erwarten, dass die derzeitigen restriktiven Regelungen nur nach und nach gelockert werden. Besonders gegenüber der Risikogruppe 65plus haben wir eine Fürsorgepflicht, der wir nachkommen müssen. Zudem wäre ein Schützenfest mit Mindestabstand und Schutzmaske so nicht durchzuführen. Aktuell ist es aufgrund der Lage nur sehr schwer vorstellbar, dass in zwei Monaten bereits wieder Volksfeste oder andere große Veranstaltungen stattfinden können. Die Gesundheit aller muss bei unseren Planungen im Vordergrund stehen. Daher haben auch wir einvernehmlich mit unserem Königspaar beschlossen, das Schützenfest dieses Jahr abzusagen.“


Die „Königsfrage“ hat die Bruderschaft wie folgt gelöst:  


„Unser aktuelles Königspaar Roswitha und Jürgen Splawski hat bereits jetzt aufgrund der Absage wichtiger Schützenveranstaltungen wie der Bezirksproklamation oder dem Königinnenkaffee Höhepunkte ihres Königsjahres verpasst. Mit der Absage möchten wir den beiden, aber auch unseren Jugendmajestäten, die Möglichkeit geben, ihr 'Jahr' zu verlängern und somit 2021 die bereits verpassten Termine nachzuholen“, erläutert Raimund Zimmermann die Vorstandsentscheidung der Hubertus-Schützen.


 


 

Dienstag, 7. April 2020

Wegen Corona - Aktivitäten ruhen vorerst - Grüße der Jungschützen

Derzeit ruhen bundesweit aufgrund der Corona-Pandemie sämtliche Veranstaltungen, was natürlich auch Auswirkungen auf unsere Schützenbruderschaft hat. Daher freuen wir uns umso mehr über diesen Beitrag unserer Jungschützenabteilung, die zum "Zuhausebleiben" aufgerufen hat.

Wir hoffen, uns bald alle wieder wiedersehen zu können. Bis dahin gilt: Bitte bleibt gesund! Und: #stayathome!

Dienstag, 14. Januar 2020

Tolle Stimmung beim "Jecken Jubiläum" in der "Närrischen Hubertushalle"


"Vier mal Elf" - ein solch jeckes Jubiläum feierte am Samstag (10. Januar 2020) die St. Hubertus Schützenbruderschaft Mehlbruch-Gieslenberg ausgelassen und mit vielen befreundeten Gästen an der Rheindorfer Straße. Denn bereits seit "vier mal elf" Jahren finden in der Hubertushalle Karnevalssitzungen statt.

Und auch die 21. Auflage der von der dort ansässigen Schützenbruderschaft organisierten Karnevalssitzung "Närrische Hubertushalle" war wieder einmal ein voller Erfolg: Literat Oliver Groening hatte ein Programm der Spitzenklasse zusammengestellt, welches sich auch vor dem in den großen Hallen der Karnevalshochburgen Köln oder Düsseldorf nicht zu verstecken brauchte. Doch der Reihe nach.

Auftakt mit dem Prinzenpaar und den Crazy Girls


Nachdem die Präsidentin des Damenelferrates Brigitte Zimmermann die Gäste in der ausverkauften Hubertushalle begrüßte, heizte die aus der Vereinsjugend hervorgegangene Tanzgruppe "Crazy Girls" die Stimmung ein - lange Aufwärmphase? Fehlanzeige!

Der reizende Elferrat, angeführt von Sitzungspräsidentin Brigitte Zimmermann.
Die Ehre des ersten Showacts hatten die "Craz Girls".


Weiter ging es auf der von Heinz Wirtz liebevoll dekorierten Bühne mit dem Einzug des Langenfelder Prinzenpaares Tino I. und Sebastian I.. Die beiden brachten nicht nur ein riesiges Gefolge mit, sondern auch noch gleich ihr selbst komponiertes Sessionslied. Als Überraschung hatten sie außerdem noch das Jugendtanzcoprs "Rheinsternchen" mitgebracht.

Das Langenfelder Prinzenpaar war auch dabei - samt großem Gefolge und neuem Sessionslied.

Weiter im Programm ging es dann mit den Musikclowns vom "Duo Firlefanz" sowie dem Rheinischen Tanzcorps "Echte Fründe", das beim Publikum mit seinen akrobatischen Tänzen und gewagten Flugeinlagen wahre Beifallsstürme entfachte.

Wie immer ein Highlight: Der Auftritt der "Echten Fründe".
Anschließend gab es dann mit dem Auftritt des Sitzungspräsidenten Volker Weininger den ersten - und einzigen - Büttenredner des Abends. Er strapazierte die Lachmuskeln der Zuschauer mit seiner leicht angesäuselten und leicht angeschlagenen vorgetragenen - durchaus philosophischen - Rede.

Hundertfuffzich Mann un en Fahn vürrendran

Danach wurde es richtig eng - und das nicht nur auf der Bühne, sondern auch in den Gängen und sogar bis ins Foyer der Hubertushalle. Der Grund waren 150 blau-weiß gekleidete Abgeordnete einer blau-weißen, wohl bekannten Gruppierung: Der Einzug des Kölner Traditionskorps "Die Blauen Funke" war mit das Imposanteste, was die Hubertushalle in den vergangenen Jahren an Karneval erleben durfte. Die stolzen Funken begeisterten auf und vor der Bühne mit Stippefötche, kölschen Liedern und präsentierten dem Publikum ihr Mariechen mit Tanzoffizier. 

150 Mann kamen von den "Blauen Funken" mit dem Bus aus Köln angereist.
Nach dem beeindruckenden Besuch der Blauen Funken gab es dann nur noch ein Motto: Feiern bis zum Umfallen! So hatte Literat Oliver Groening das Programm perfekt abgestimmt, denn jetzt wurde es musikalisch: Mit "Kempest Feinest" und "Kuhl un die Gäng" wurde ordentlich abgerockt und die Hubertushalle zum Tanzen gebracht. Als dann "Die Mennekrather" auf die Bühne kam, gab es kein Halten mehr und die Stimmung war zum Überkochen. Nach Abschluss des Programms wurde so dann noch bis tief in die Nacht weiter gefeiert.