Montag, 30. September 2024

Jungschützentour: Zurück auf dem Kanu

Vom 13. bis 15. Juli fand in Lohra (Hessen) unsere alljährliche Jungschützentour statt. Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, ein erlebnisreiches Wochenende auf dem Zeltplatz der hessischen Jugendfeuerwehr inmitten der Natur zu verbringen.

Am Freitagnachmittag trafen alle in Lohra ein und schlugen ihre Zelte auf. Anschließend stärkten sich alle bei einem gemeinsamen Grillabend. Ein Kennenlernspiel sorgte für eine lockere Atmosphäre unter den Beteiligten. Der Abend klang am Lagerfeuer bei kühlen Getränken aus. Die entspannte Stimmung wurde noch gesteigert, als Michael Maus, sehr zur Freude aller, zu seiner Gitarre griff und mit uns gemeinsam sang.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Bewegung. Nach einem ausgiebigen Frühstück und der Zubereitung von Lunchpaketen machten wir uns auf den Weg zur Lahn. Die Kanutour bot nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern auch einige unvergessliche Momente. Während einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer die ruhig dahingleitende Landschaft genossen, sorgten andere für Lacher, als sie unfreiwillig mit ihren Kanus eine ungewollte Dusche nahmen. Eine kurze Pause mit warmen Getränken und Snacks half dabei, neue Kräfte zu sammeln und die durchnässte Kleidung ein wenig zu trocknen.



Zurück auf dem Zeltplatz wurde auch am Samstagabend gemeinsam gegrillt. Bei bester Stimmung wurden am Lagerfeuer zahlreiche Geschichten erzählt, gelacht und gesungen. Am Sonntagmorgen wurde das Zeltlager abgebaut, und alle traten die Heimreise an.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Jungschützentour in Lohra ein voller Erfolg war. Die Kombination aus sportlichen Aktivitäten, geselligem Beisammensein und der wunderschönen Natur machte die Tour zu einem Erlebnis, das die Teilnehmer so schnell nicht vergessen werden.

Mittwoch, 3. Juli 2024

Novum in Mehlbruch-Gieslenberg: Anna-Lena Schneider wird Schützenkönigin!


Es herrschte Mucksmäuschenstille - dann: ein Schuss, gefolgt von lauthalsigem Jubel. Was vielleicht nach den ersten Zeilen eines Krimis klingt, war auch einer - nur dass es hier kein Todesopfer zu beklagen gab, sondern allenfalls einen Holzvogel. Der hielt immerhin satte 238. Schuss stand, bis er um 15:15 Uhr von Anna-Lena Schneider endgültig "erlegt" wurde. Die 31-jährige Mediengestalterin sorgte damit für ein Novum in der 98-jährigen Geschichte der St. Hubertus Schützen aus Mehlbruch-Gieslenberg: Erstmals setzte sich bei der südlichsten Schützenbruderschaft Langenfelds eine Frau beim Königsschießen durch. 

Doch der Reihe nach:

Bereits am Samstag (29. Juni 2024) hatten die Hubertus-Schützen ihr Fest mit einer großen Open-Air Party rund um die Hubertus-Halle eingeläutet. Ob es am zeitgleichen Sieg der deutschen Nationalmannschaft, dem zwischendurch tosenden Gewitter, oder der Party-Musik von Timo Hamacher, den "Hopfenkehlchen" oder der Band "De Bajaasch" lag, lässt sich heute wohl nicht mehr nachhalten - Fakt ist aber: Die Schützen erlebten einen stimmungsvoll hervorragenden Auftakt mit mehreren Hundert Besucherinnen und Besuchern.

Dem sollte der Sonntag (30. Juni 2024) in nichts nachstehen: Hier gab es bereits die ersten Schießwettbewerbe, bei denen der Platz hinter der Halle dank der großen Teilnahme insbesondere beim so genannten "Vereinsvogelschießen" prall gefüllt war. Doch nicht nur das: Bei der Jugend der Hubertus-Schützen wurde eifrig geschossen, um die neuen Würdenträger bei den Bambinis und den Schülerschützen zu ermitteln. Hier setzten sich Julian Uebber, der sich nun "Bambini-Prinz" nennen darf, und Phil Jonen als neuer Schülerprinz gegen mehrere Kontrahentinnen und Kontrahenten durch. Nachmittags zogen die Schützen dann gemeinsam mit zahlreichen befreundeten Schützenbruderschaften aus Langenfeld und darüber hinaus bei bestem "Marschwetter" durch Gieslenberg, ehe der Abend bei einem gemeinsamen Dämmerschoppen ausklang.

Julian Uebber ist neuer Bambiniprinz.

Spannung pur beim Königsschießen

Der Höhepunkt bei den Hubertus-Schützen bildet seit jeher der Montag - der Tag, an dem die scheidenden Majestäten verabschiedet und die neuen Würdenträger ermittelt werden. Hierzu traf sich die Bruderschaft bereits am frühen Morgen bei Alois Kals, dem Adjutanten des scheidenden Kaiserpaares Ralf und Melanie Nauen im Ortsteil Schnepprath - ruhig und idyllisch gelegen in den Feldern fast an der Ortsgrenze nach Opladen. Nach gemeinsamer Stärkung beim so genannten "Kaiserfrühstück" zogen die Schützen dann mittags wieder in der Hubertus-Halle ein, wo um 12 Uhr mit dem Schießen begonnen wurde.

Colin Teeuwen ist neuer Jungprinz!

Während es bei den "Alt-Schützen" noch etwas dauerte, bis sich die Kandidatenschar herauskristallisierte, ging es bei der Jugend etwas schneller: Mit dem 188. Schuss holte Colin Teeuwen den Vogel von der Stange. Er setzte sich gegen fünf weitere Aspirantinnen und Aspiranten durch. Fortan repräsentiert der 19-jährige Rheindorfer die mit 81 Mitgliedern größte Schützen-Jugendabteilung im gesamten Bezirk. Richtig spannend wurde es dann beim Königsschießen. Bis zuletzt hatten gemeinsam mit Anna-Lena Schneider zwei weitere Königsanwärter auf den Vogel "draufgehalten", wie es im Schützenjargon heißt. Das sorgte für eines der spannendsten Schießen der vergangenen Jahre. Gemeinsam mit Partner Michael Kosney bildet sie nun das erste Paar der Hubertus-Schützen - bestehend aus Königin und ihrem "Prinzgemahl". Ihre Insignien erhielten die neuen Majestäten dann am Montagabend beim "Krönungsball" in der Hubertus-Halle, wo die Schützen anschließend bis tief in die Nacht gemeinsam feierten.

Anna-Lena Schneider - unsere neue Schützenkönigin.



Freitag, 26. April 2024

Jede Menge los beim Eröffnungsschießen

Endlich Frühling, die Sonne schaut raus - das kalte Winterwetter lassen wir endlich hinter uns: Das ist das Motto beim Eröffnungsschießen der St. Hubertus-Schützenbruderschaft, mit welchem traditionell die schönste Zeit des Jahres eingeläutet wird. In diesem Jahr aber machte Petrus unserer Bruderschaft - zumindest was die Temperaturen betraf - einen Strich durch die Rechnung: Und so war beim Eröffnungsschießen am 21. April doch noch die eine oder andere Winterjacke zu sehen - bei 8 Grad kein Wunder.



Aber immerhin blieb es trocken, und so konnte dem ausgelassenen Treiben rund um den Außenschießstand nichts im Wege stehen. Bestens verköstigt vom Team der Jungschützen - also bei - Bratwurst, Salaten und dem einen oder anderen Kaltgetränk - starteten die Schießwettbewerbe.

Hier setzten sich bei den Schülerschützen Ben Zimmermann, bei den Jungschützen Julian de Valk und bei den Altschützen Hermann Rapp in ihren Wettkämpfen durch. Wir gratulieren unseren Frühjahrsmajestäten recht herzlich!








Montag, 22. Januar 2024

Super Stimmung bei der "Närrischen Hubertushalle"

Der Gürzenich? Kann gegen die Hubertushalle einpacken - diesen Eindruck hatte man bei der Schützensitzung "Närrische Hubertushall" am 16.1.2024; die wurde erstmals geleitet von der neuen Sitzungspräsidentin Sonja Giesbers-Jonen.

So berichtete die Rheinische Post über unsere Sitzung:

"Nach dem Heimspiel der Crazy Girls füllten gefühlt 60 Mitglieder des Tanzcorps Colonia Rut Wiess die relativ kleine Bühne. Die im närrischen Alltag von der Präsidentin trainierte Truppe zeigte unglaubliche Tänze, die physikalische Grundsätze in Frage stellten, und nur die Hallendecke setzte enge Grenzen für Hebefiguren. „Kul un de Gäng“ mit ihrem kölschen Elektro-Sound und „Fiasko“ mit Kölsch-Rock brachten die originell und kreativ kostümierten Gäste früh in Schwung. Schon vor Einbruch der Dunkelheit herrschte Party-Stimmung im Dorf.

Erstmals kamen die von der Regie vorbereiteten Schilder „Begeisterung“ und „Ekstase“ zum Einsatz. Auch ohne das vorsichtshalber für Reden vorbereitete Schild „Leise“ konnte Dave Davis als Mr. Motombo seinen Vortrag als sanitäre Fachkraft halten. Seinem „schwarzen“ Humor lauschte man gerne. Wir wissen jetzt, was passiert, wenn sich zwei Frauen streiten. Dann lernt der Teufel dazu.

Erstmalig in Langenfeld die „Heddemer Twixx“, zwei sich in Mini--Play-Back-Show-Manier in unglaublicher Geschwindigkeit verkleidende Sänger, die keinen Promintenten und seine größten Erfolge ausließen. Die Rhythmussportgruppe machte ihrem Namen alle Ehre: Man kann Musikinstrumente auch während des Workouts spielen. Die Gruppe „Barhocker“ kamen sogar aus dem fernen Unkel (bei Remagen), um bei den Gieslenberger Schützen Blechmusik zu machen. Auch das Festkomitee mit dem aktuellen Prinzenpaar stattete den Gieslenbergern einen Besuch ab.


Der Auftritt der Prinzengarde Monheim war auch optisch ein Highlight. Die Tänzer schafften es, ihre Choreographie dem kleinen Rahmen der Bühne anzupassen. Die Herren wurden mit kräftigem Monheim Helau verabschiedet. Die einzigen Helau-Rufe an diesem Abend auf der Alaaf-Seite des Kölsch/Alt-Äquators. Das feurige Finale bestritt die Band „Kempes Feinest“, die schon häufiger „im Dorf“ auftrat. Mit ihrer unglaublichen Energie kitzelte sie die letzten Reserven aus dem Saal.

Nach fast fünf Stunden endete das Programm, aber im Schützenumfeld wurde fröhlich weiter gefeiert. Wer sich selbst vom Karneval im Dorf ein Bild machen will: Am 8. Februar ist dort die Altweiber-für-alle-Sitzung."