Freitag, 5. Juli 2019

Neues Königspaar bei den Hubertus-Schützen: Roswitha und Jürgen Splawski

Drei Tage Feiern, Drei Tage Geselligkeit, Drei Tage Schützenfest: Am Wochenende vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2019 hat unsere Bruderschaft in und rund um die Hubertushalle ihr Schützenfest mit vielen befreundeten Bruderschaften und Gästen gefeiert.

Das absolute Highlight war dabei sicherlich das Königsschießen bei bestem Wetter am Schützenfestmontag. Nachdem sich bei den Jungschützen in einem spannenden Schießen Janine Paeschke von der Voigtslach durchsetzte, wurde es bei den Schützen richtig dramatisch:

In der letzten Runde waren noch sage und schreibe acht Schützen vertreten, als der von Sascha Uebber erbaute Vogel schon drohte, von der Stange zu fallen. Mit Andy Hirsch, Roger Schmitz, Peter Quilitz und Jürgen Splawski waren vier darunter, die es wirklich ernst meinten und alles daran setzten, den Vogel von der Stange zu schießen.

Mit dem 149. Schuss gelang dies schließlich unserem langjährigen Schießmeister Jürgen Splawski, dem wir an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich gratulieren. Gemeinsam mit seiner Frau Roswitha wird er fortan als König und Königin die Hubertus-Schützen repräsentieren.

Roswitha und Jürgen Splawski gemeinsam mit den Ehrendamen Heike Hoefeld-Schmitz und Silke Stickel.
Doch der Reihe nach: Denn ehe es am Montag zu diesem außergewöhnlichen Schießen kommen sollte, waren da ja schon einige Tage "Schützenfest" in Mehlbruch, Gieslenberg, Reusrath und auf der Voigtslach ins Land gezogen.

Los ging es bereits am Mittwoch mit dem Fußballspiel gegen die befreundete Bruderschaft aus Reusrath, welches wir bei tropischen Temperaturen mit 6:1 für uns entscheiden konnten. Ein gutes Omen sicherlich für die folgenden Tage, die am Freitag mit dem Warm Up an der Hubertus-Halle fortgesetzt wurden.

Am Samstag wurde es dann offiziell: Auftakt um 15 Uhr und Antreten an der Hubertushalle, ehe es zum Marsch durch Mehlbruch zum Korfu Paleo ging. Von dort fuhr die Bruderschaft dann mit dem Linienbus zum Auftakt zur Voigtslach - bei 34 Grad Außentemperatur und keiner Klimaanlage im Bus brachte da auch die vom Vorstand ausgerufene "Marscherleichterung" nichts mehr. So lief neben dem Kölsch auch der Schweiß in Strömen.

Mit dem Linienbus zur Voigtslach - ohne Klimaanlage, ohne Fenster. Die Stimmung war trotzdem prächtig.
Während des Auftakts wurde es dann schon fast historisch. Denn Janine Piel als erste Schützenfrau der Bruderschaft präsentierte die nun vom Vorstand beschlossene Denver-Schleife als offizielles Kleidungsstück der Schützenschwestern.

Berthold Paeschke band Janine Piel die Denver-Schleife um. Janine Piel ist die erste Schützenschwester der Hubertus-Schützen.
Nach dem Auftakt ging es dann wieder zurück zur Halle, wo der Bürgerball gefeiert wurde. Höhepunkt war hier sicher der Auftritt von Matthias Nelles beim so genannten Bierwagen-Konzert. Statt der geplanten 40 Minuten gab der Sänger, dank diverser Hutsammlungen, knapp drei Stunden lang sein Bestes und machte diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Schützen und Freunde.

Der Sonntag:

Nach dem Besuch der Messe und der Kranzniederlegung an St. Gerhard starteten auf dem Außenschießstand der Hubertus-Schützen die erste Schießwettbewerbe. Ralph Zündorf konnte den Freundeskreisvogel von der Stange schießen. Und auch die Bambini- und Schülermajestäten konnten ermittelt werden:
Neue Bambiniprinzessin ist Jule Hamacher. Sie holte 253 Ringe.

Jule Hamacher und Max Knoll holten hier die meisten Ringe bzw. schossen den Vogel von der Stange.
Max Leon Knoll. Er war bereits vor zwei Jahren Bambiniprinz und geht auf die Marienschule in Opladen. Er schoss den Vogel mit dem 118. Schuss von der Stange.

Der Montag:

Der Montag begann wie gewohnt mit einem ausgedehnten Königsfrühstück. Nach der Stärkung durch Mettbrötchen, Kaffee, Suppe und Kölsch ging es dann per Marsch durch die Felder zurück zur Halle, wo die eingangs beschriebenen Schießwettbewerbe starteten. Hier noch das Foto von unserer Jungprinzessin Janine Paeschke:

Janine Paeschke mit ihren Adjus Dominik Schwörer und Lukas Spanner.
Wer meinte, nach diesen tollen Schießwettbewerben konnte das Schützenfest mit keinem weiteren Highlight mehr aufwarten, der sah sich getäuscht. Denn auf dem Krönungsball gab es noch einen weitere tolle Momente:

Zunächst einmal sorgten die Jungschützen mit ihrer Tanzdarbietung für tolle Stimmung:




Dann gab es noch eine echte Überraschung:

Der aus dem Amt scheidende Kaiser machte seiner Birgit in der restlos gefüllten Halle einen Heiratsantrag. Die Antwort unserer "Biggi" lautete natürlich: Ja!



Noch bis tief in die Nacht wurde ein Schützenfest gefeiert, das so schnell niemand vergessen wird!