Die Bruderschaft hat sich ihre
Entscheidung nicht leicht gemacht. Dazu Brudermeister Raimund Zimmermann: „Wir haben diese Entscheidung in Sorge um das Wohl unserer
Schützenfamilie getroffen. Natürlich wollen wir alle so schnell wie möglich
zurück zur Normalität, aber es ist zu erwarten, dass die derzeitigen
restriktiven Regelungen nur nach und nach gelockert werden. Besonders gegenüber
der Risikogruppe 65plus haben wir eine Fürsorgepflicht, der wir nachkommen
müssen. Zudem wäre ein Schützenfest mit Mindestabstand und Schutzmaske so nicht
durchzuführen. Aktuell ist es aufgrund der Lage nur sehr schwer
vorstellbar, dass in zwei Monaten bereits wieder Volksfeste oder andere große
Veranstaltungen stattfinden können. Die Gesundheit aller muss bei unseren
Planungen im Vordergrund stehen. Daher haben auch wir einvernehmlich mit
unserem Königspaar beschlossen, das Schützenfest dieses Jahr abzusagen.“
Die „Königsfrage“ hat die Bruderschaft wie folgt gelöst:
„Unser aktuelles Königspaar
Roswitha und Jürgen Splawski hat bereits jetzt aufgrund der Absage wichtiger
Schützenveranstaltungen wie der Bezirksproklamation oder dem Königinnenkaffee
Höhepunkte ihres Königsjahres verpasst. Mit der Absage möchten wir den beiden,
aber auch unseren Jugendmajestäten, die Möglichkeit geben, ihr 'Jahr' zu
verlängern und somit 2021 die bereits verpassten Termine nachzuholen“,
erläutert Raimund Zimmermann die Vorstandsentscheidung der Hubertus-Schützen.